Moses

Bandgeschichte | 
 

Bandgeschichte

Moses, Bandphoto, 1972 © Peter Schabler
Moses, Bandphoto, 1972
© Peter Schabler
 

1970-1974

Graz


Friedrich (Fritz) Matzka: Schlagzeug
Kurt Höfler: Orgel
Reinhard Eibel: Gitarre
Wilfried Scheutz: Gesang, Bass

1970 gründete Reinhard Eibel gemeinsam mit Walter Lang die Band "Lucifer's Crew". Neben Lang (Gesang) und Eibel (Gitarre) spielten noch Werner Dobbler (Gitarre), Herbert Godetz (Orgel), Franz Pöttler (Bass) und Fritz Matzka (Schlagzeug). Diese Band hatte nur einen einzigen Auftritt, nämlich beim Bandwettbewerb 1970 in den Kammersälen, wo die Band hinter Birthcontrol und der Siegerband Magic mit der Darbietung zweier Black Sabbath Nummern den dritten Platz belegte.

Aus dieser Band ist Moses entstanden, zuerst mit Walter Lang und Heimo Knopper, die sich aber kurz darauf  abspalteten/abgespalten wurden, und gemeinsam mit Franz Pöttler  Circus Maximus wieder ins Leben riefen und die Moses-Besetzung zurückließen. 

Als der junge Wilfried Scheutz von Bad Goisern nach Graz kam, stieg er als Bassist und Sänger bei Moses ein. Sie spielten teils sehr rauhen Bluesrock. Erfolgreiche Auftritte gab es u.a. beim ersten Open Air Festival in Poppendorf 1971 und als Vorgruppe beim 2. Europakonzert von Weather Report auf der Kasemattenbühne am Grazer Schlossberg. Ein Gustostückerl war die Nice - Version von Bernsteins "America", virtuos gespielt von Kurt Höfler. Die Band existierte in dieser Besetzung von 1970 bis 1971 und wurde dann von Reinhard Eibel als Jazzrock Formation in verschiedenen Besetzungen bis 1974 weitergeführt.

Damals waren die Protagonisten der Band noch eher unbekannt, im nachhinein betrachtet handelte es sich dabei aber um so etwas wie eine Supergroup.  Fritz Matzka etwa war in seiner Karriere als begehrter Studiomusiker aktiv, spielte ab 1975 bei „Magic" und später in Frankfurt mit Robby Musenbichler in der international erfolgreichen Band „Tokyo". Matzka starb in den 1990er Jahren,  Wilfried Scheutz`s Karriere nahm ihren bewegten Lauf.

 

Gesamte Seite Drucken