Messengers

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Bandgeschichte

Messengers, 60er © Messengers
Messengers, 60er
© Messengers
 

1964-1972


Graz


Erstbesetzung: 1964 - 67
Franz (Frank) Nebel: Schlagzeug
Hannes (Schak) Seefried: Gitarre
Manfred Traffler: Bass
Peter Wolf: Klarinette, Saxophon, Gitarre

1968 (Sieger beim steirischen Bandwettbewerb) :
Hannes (Jaques) Seefried: Gitarre
Manfred Traffler: Bass
Peter Jakeli: Gesang
Peter Wolf: Klarinette, Saxophon, Gitarre
Peter Puntigam: Schlagzeug

1969-Sept.70 (Gewinner der ORF-Showchance Sept. 70) :
Hannes (Jaques) Seefried: Gitarre
Helmut Gajser: Schlagzeug
Peter Jakeli: Gesang
Peter Wolf: Klarinette, Saxophon, Gitarre
Radu Malfatti: Posaune
Thomas Klötzer: Bass 69-71

1970-1972:
Adelhart Roidinger: Bass (1971-1972)
Cap Baur: Trompete (1971-1972)
Gerhard Fuchs: Gitarre
Helmut Gajser: Schlagzeug
Jürgen Schele: Trompete (1970-1971)
Peter Jakeli: Gesang
Peter Wolf: Klarinette, Saxophon
Radu Malfatti: Posaune
Thomas Klötzer: Bass (bis1971)
Wolfgang Hoiss: Gitarre (1972)


Ca.1964 als zunächst instrumentale Coverband im Stil der „Shadows" von Peter Wolf und Johann (Schak) Seefried in Graz gegründet, erarbeiteten sich die „Messengers" sehr schnell überdurchschnittlich hohes musikalisches Niveau. Auch wurden sie durch ihre herausragenden „The Beatles"-Interpretationen bekannt.
1964/65 Engagements in diversen Grazer Lokalen u.a. wöchentlich im Gewerkschafts(tanz)keller.
Die Band entwickelte rockigere und souligere Klänge und bald fanden sich auch Songs von den „Rolling Stones" im Programm. 1966 bis 1967 hatten sie ein fixes Engagement in der „Grünen Spinne", 1968 gewannen sie den steirischen Bandwettbewerb im Kammersaal mit den Hits „Jumpin' Jack Flash" (Rolling Stones) und „I'm Coming Home" (Tom Jones), danach wieder in der „Grünen Spinne" und im „Cafe Christl" in Wetzelsdorf, ab 1969 bekamen auch immer mehr Eigenkompositionen Platz im Programm.
1970, nach einigen Umbesetzungen, nahmen die Messengers bei der „Showchance" teil, einem damals sehr wichtigen ORF-Wettbewerb mit Eva Maria Kaiser und errangen wiederum den ersten Platz mit dem von Radu Malfatti komponierten Titel "Soft and Heavy". In den Siebzigern entwickelte die Band einen progressiveren, jazzigeren Sound, nicht zuletzt durch den Einsatz einer virtuos agierenden Bläsergruppe. Lange Bögen mit ausgedehnten Soli waren fortan das Markenzeichen der Band.

"Die Messengers waren die längste Zeit eine rauh und unbekümmert spielende und aus Arbeitern (!) bestehende Coverband. Erst 1968/69 begannen die grossen Umbesetzungen, die schließlich dazu führten, daß gegen Ende 1971/72 eine beachtliche Jazzrock-Band (mit einigen Jazzstudenten als "Gastarbeiter") entstand, die aufgrund ihrer überaus progressiven Musik in keinem Club mehr spielen konnte. 1972 waren die letzten Auftritte auf diversen Großveranstaltungen."
(Johann Seefried)

Gründungsmitglied Peter Wolf starb 2012 an Lungenkrebs in Frankfurt.

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