
Mirror/Wired
Bandgeschichte

© Berndt Luef
1978-1994
Graz
Berndt Luef: Schlagzeug, Vibraphon
Christoph Wundrak: Trompete, Flügelhorn
Erich Gramshammer: Gitarre
Fritz Pletzer: Saxophon
Karl Mayr: Bass
Leo Kysela: Gesang, Gitarre
Mladen Krizancic: Gesang, Gitarre
Otmar Messner: Bass
Peter Habbe: Gitarre
Reinhard Ziegerhofer: Bass
Rudi Schuhmann: Gitarre
Stefan Oser: Gitarre
Stefan Pertschy: Bass
Thomas Schmidt: Tenorsaxophon
Thorsten Zimmermann: Bass
Wired/Mirror (ab 1992)
Achim Tang: Bass
Berndt Luef: Schlagzeug, Vibraphon
Gernot Kogler: Gesang
Stefan Held: Bass
Stefan Oser: Gitarre
Thorsten Zimmermann: Bass
"Mirror" wurde 1978 als Blues Rockgruppe von dem Gitarristen und Sänger Leo Kysela gegründet. Nach dem Gewinn des Bandwettbewerbs im Frühjahr 1980 kam es unter den Musikern zu unterschiedlichen Auffassungen bezüglich der weiteren musikalischen Ausrichtung der Gruppe und Leo
Kysela verließ die Band, überließ ihr aber den Namen. Gitarrist und Sänger Mladen Krizancic führte die Band in einer Quartettbesetzung mit Berndt Luef (Schlagzeug) mit Otmar Messner (Baß) und Fritz Pletzer (Alt und Sopransaxophon) weiter und "Mirror" avancierte bald zu einer Art "Kultgruppe" in Graz. 1982 verließ Mladen Krizancic die Gruppe (die 1983 als Instrumentaltrio weiter spielte) und kam 1984 wieder dazu. Bevor die fertig eingespielte LP "Emotional Disease" veröffentlicht werden konnte
verließ Krizancic „Mirror" aber endgültig.
Berndt Luef reorganisierte 1985 die Band mit einer neuen Besetzung zu einem Sextett und einem neuen Sound mit einem Bläsersatz, der von Fritz Pletzer, Christoph Wundrak an Trompete und Flügelhorn und Thomas Schmidt am Tenorsaxophon gebildet wurde. Als Gitarristen spielten Peter Habbe, Erich Gramshammer und Stefan Oser, als Bassisten Stefan Pertschy, Thorsten Zimmermann und Reinhard Ziegerhofer. Diese Formation, die sich 1991 auflöste, hatte auch etliche Auftritte mit der Sängerin Irene S.
Zusammen mit dem Gitarristen Stefan Oser führte Berndt Luef 1992 die Gruppe unter dem Namen "Wired" mit einer neuen Besetzung weiter, wobei Gernot Kogler als Sänger und Stefan Held, Achim Tang und Thorsten Zimmermann als Bassisten "tätig" waren. Zeitweise trat die Gruppe aber auch weiterhin unter den Namen "Mirror" auf, so auf den Schloßbergkasematten zusammen mit der Kabrettgruppe "Die Blauen Engel". Diese Formation löste sich 1994 auf.
Die Musik der Gruppe war in der ersten Phase von den Kompositionen, Texten und dem Gitarrenspiel von Mladen Krizancic, sowie einigen Instrumentalkompositionen von Berndt Luef geprägt. Die Sextett Formation spielte hauptsächlich Luef Kompositionen, darunter die fünfsätzige Suite „Chile", die den faschistischen Putsch in Chile vom September 1973 musikalisch darzustellen versucht, sowie die "Oststeirischen Impressionen", die das Leben in der Oststeiermark in acht „Bildern" porträtieren. Einige Kompositionen steuerte auch Christoph Wundrak bei.
„Mirror" wurde aber auch zur Mitarbeit bei Theaterprojekten ("Die Ballade vom Koloman Wallisch", "Wenn wir Freunde wären..."), bei Filmen ("Leben im Bezirk Leoben") und bei Stummfilmvertonungen ("Streik", "Panzerkreuz Potemkin") eingeladen.
Bei der letzten Besetzung stammten die Kompositionen von Berndt Luef, Stefan Oser und Gernot Kogler.
(Berndt Luef)